Im Mai kam mein Mann mit der Idee nach Hause, dass unser 16 Jahre alter Sohn für ein paar Wochen nach Sevilla könnte, um dort als Trainee zu arbeiten.
Bald war klar, dass es für ihn keine Option war alleine zu gehen – ganz ehrlich, Mama hätte das wohl auch nicht so cool gefunden ;-). Da ich die Idee grundsätzlich aber mega toll fand, hab ich kurz und spitz überlegt und aus der Chance für unseren Sohn, auch eine für mich gemacht.
Die Frage «Würdest du gehen, wenn ich mitkäme», kam schneller aus meinem Mund, als ich denken konnte. Und schon war die Diskussion angestossen. Rund 3 Wochen später sassen wir im Flugzeit nach Sevilla und haben super tolle 4 Wochen Workation erlebt, die wir Beide wohl nie vergessen werden. Sevilla ist übrigens definitiv eine Reise wert, ich habe mich voll verliebt in die Stadt. Das aber nur als Nebenbemerkung.
Worum es mir heute geht, sind all die Möglichkeiten, die uns in unserem Alltag begegnen und die wir einfach nicht nutzen. Obschon das mit Sevilla für mich mehr als eine Möglichkeit war, schreibe ich hier bewusst nicht Chancen, da es teilweise wirklich ganz kleine Sachen sind, die wir einfach ignorieren wie z.B.
- der wunderschöne Garten, der nie oder einfach zu selten genutzt wird;
- der See in der Nähe, den man schon seit Wochen nicht mehr aus der Nähe gesehen hat;
- das Bike das schon langsam im Keller verstaubt;
- der Stadtbummel, den man schon seit Monaten vor sich herschiebt;
- das Buch, das man schon lange lesen möchte;
- und, und, und…
Sicher hast auch du Möglichkeiten, die du viel zu selten nutzt. Möglichkeiten, die du dann nutzen möchtest, wenn wieder etwas mehr Zeit und Raum ist. Aber glaube mir, diese Zeit kommt in der Regel nicht und oft sind diese „Möglichkeiten“ auch gar nicht mal so zeitintensiv und liessen sich gut in den Alltag integrieren.
Gestern in einem Coaching hat zum Beispiel eine Klientin ihr Wunschleben kreiert. Dabei kamen neben vielen weiteren Dingen, die sie sich für ihr schönes, gutes Leben 2025 vorstellt zwei, drei Sachen zum Vorschein, die sie auch schon heute in ihr Leben integrieren kann, ohne grossen Aufwand, wie z.B. fein kochen, das Essen nicht nur geniessen, wenn ich auswärts essen gehe und regelmässig schwimmen.
Ja aber Hallo. (Ist absolut nicht bös gemeint, ich sehe es manchmal selber auch nicht.) Auch wenn sie nicht Berufsköchin ist und auch noch nicht direkt an einem See wohnt, beides sind Dinge, die sie relativ einfach bereits heute in ihr Leben lassen darf.
Geht es dir auch so, dass du manchmal ganz naheligende Dinge einfach nicht sieht und die Möglichkeiten nicht nutzt? Alles was es braucht, ist diese zu erkennen und dein Entscheid, es einfach zu tun. Und schon bist du deinem Wunschleben wieder ein paar Schritte näher. Manchmal braucht es gar nicht so viel, um unser Leben schöner und leichter zu machen.
Übrigens
Wenn du in kürzester Zeit schon mal ein paar „Anstupser“ möchtest, die dein Leben freudiger und mutiger machen, dann gönn dir meine Mutmacher-Häppchen. Sie unterstützen dich dabei,
- deinen Alltag mit etwas anderen Augen zu sehen,
- Neues in deinen Alltag zu lassen und
- dich von der einen oder anderen Sache zu verabschieden.
Und wie immer, wenn du etwas anstösst, plötzlich geschehen noch ganz andere Dinge…
Sei einfach gespannt was auf dich zukommt.
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