Wie du aus dem Kreislauf von Frust, Nörgeln und Negativität aussteigst und deine Beziehung wieder in Fülle und Leichtigkeit bringst.

Einleitung: Warum Unzufriedenheit so zerstörerisch wirkt

Hallo und herzlich willkommen. Ich freue mich riesig, dass du heute wieder dabei bist und meinen Podcast Beziehungsmagie, Beziehungen neu leben, lauscht. Und in dieser Episode möchte ich mal wieder ein Thema aufgreifen, das in unserer Gesellschaft, glaube ich, omnipräsent ist und das unglaublich viel Impact auch auf unsere Partnerschaft und natürlich auf alle unsere Beziehungen hat. Und zwar geht es um Unzufriedenheit.

Unzufriedenheit im Alltag, Unzufriedenheit mit dir selbst, Unzufriedenheit im Job, Unzufriedenheit in der Beziehung – und für was es noch alles andere Unzufriedenheit gibt. Und ja, Unzufriedenheit zerstört auf die Dauer eine Beziehung. Lass uns da mal tiefer einsteigen, woher diese Unzufriedenheit kommen kann und was du, falls du auch betroffen bist, mit dieser Unzufriedenheit machen kannst, weil das, was wir uns oft nicht bewusst sind: Wir haben ganz viele Möglichkeiten und wir haben immer die Wahl, wie wir mit Dingen umgehen möchten.

Gesellschaftlicher Fokus auf das Negative

Ich glaube, woher die Unzufriedenheit kommt, das ist vielleicht schon auch ein Gesellschaftsthema. Wir suchen immer das Salz in der Suppe. Gerade wir Westeuropäer, wir finden auch immer das Salz in der Suppe. Vielleicht haben wir das auch gelernt, immer das Salz in der Suppe zu suchen und das entsprechend zu kommunizieren und zu kommentieren.

Wenn wir uns umschauen im Bus oder auch in einem Restaurant, dann hören wir viele Gespräche, die sich nur um Dinge drehen, die gerade nicht gut laufen. Und ja, diese Dinge gibt es unbestritten. Da könnten wir das Feld nähren von A bis Z und wir würden nie fertig werden. Ganz ehrlich, das könnte ich auch. Die Frage ist nur: Wie gehen wir damit um?

Fokus bewusst lenken

Nähren wir dieses Feld immer wieder oder nähren wir eben das andere Feld, wo wir schauen: Hey, was funktioniert alles? Was macht Spaß, was inspiriert uns, was bereichert uns, was tut mir gut?

Je mehr wir von diesen Dingen entdecken – und ja, ich sage bewusst entdecken, weil wir es lernen dürfen – desto mehr merken wir plötzlich, dass all die anderen Dinge kleiner und kleiner werden. Das hat ganz viel damit zu tun, wo wir den Fokus hinlegen.

Legen wir den Fokus auf das blaue Auto oder auf die roten Autos? Du wirst sehen, je nach Fokus entdeckst du mehr von den blauen oder mehr von den roten. Und genauso ist es mit den Dingen, die dir begegnen.

Glück ist eine Entscheidung

Überleg dir mal: Was ist dir dienlich im Leben? Wie möchtest du deine Tage verbringen? Möchtest du sie in einem „Ja, dann halt“-Modus verbringen? Oder wünschst du dir glückliche Tage, wenn möglich jeden Einzelnen?

Vielleicht hörst du innerlich die Stimme: „Das ist gar nicht möglich, ich kann nicht jeden Tag glücklich sein.“ Und was, wenn ich dir sage: Doch, du kannst jeden Tag glücklich sein. Es ist eine Wahl. Das heißt nicht, dass immer alles super läuft – nein, es gibt auch Anstrengendes. Und trotzdem: Ich kann entscheiden, glücklich zu sein.

Möglichkeiten erkennen

Vielleicht als erste Frage: Wie viel hat das, was mich unzufrieden macht, mit mir selbst zu tun – und wie viel mit dem Gegenüber?

Wenn du merkst, du kannst nichts ändern, übe dich in Gelassenheit. Wenn du etwas ändern kannst, dann tu es. Vielleicht nicht sofort, aber du kannst nach Möglichkeiten suchen. Und ja, wir verschließen uns oft davor. Frag immer wieder: „Wie kann es gehen?“ statt „Das geht nicht.“

Wenn du zum Beispiel in einem Job bist, den du gerade nicht sofort wechseln kannst – wie kannst du deine Haltung dazu verändern? Wie kannst du den Tag beginnen, ohne gleich im Widerstand zu sein? Schon ein freundlicher Gruß an dich selbst verändert die Stimmung.

Unzufriedenheit in Beziehungen

Natürlich kann auch die Beziehung Quelle von Unzufriedenheit sein. Doch dein Partner ist nie verantwortlich für dein Glück – das ist dein Job.

Wenn Bedürfnisse unerfüllt bleiben, sprich sie an. Wenn sie in der Beziehung nicht erfüllbar sind, musst du für dich entscheiden: Bleibst du im Nörgeln stecken oder übernimmst du Verantwortung und handelst?

Ansteckende Unzufriedenheit

Unzufriedenheit ist unglaublich ansteckend. Für unbewusste Menschen wächst sie immer mehr. Für bewusste Menschen ist sie extrem anstrengend, weil es Energie kostet, in einer positiven Energie zu bleiben, wenn jemand neben dir dauernd unzufrieden ist.

Darum ist es für Beziehungen so schwer, wenn einer oder beide mit sich selbst unzufrieden sind – sei es im Job, mit dem eigenen Körper oder dem Selbstwert.

Glück nicht im Außen suchen

Viele Menschen glauben: „Wenn ich dieses oder jenes habe, dann bin ich glücklich.“ Doch Glück im Außen funktioniert nicht.

Wenn du merkst, du kaufst dir Dinge, um glücklicher zu sein, statt weil du sie einfach schön findest, dann halte inne. Überlege: Wie kann ich mich glücklich machen, ohne etwas zu kaufen?

Dankbarkeit als Schlüssel

Ein starkes Tool ist das Dankbarkeitsritual. Fülle jeden Tag deinen „Dankbarkeitstopf“. Wenn er voll ist, bleibt für den „Negativ-Topf“ kaum Platz.

Man sagt: Es braucht fünf bis acht positive Erfahrungen, um eine negative auszugleichen. In Beziehungen gilt sogar das 7-zu-1-Prinzip: sieben schöne Begegnungen, um eine schwierige zu neutralisieren.

Darum: Überlege mit deinem Partner oder als Familie, wie ihr euren „Dankbarkeitstopf“ füllen könnt – mit Gesten, Worten, gemeinsamen Momenten.

Schlussgedanken

Ich möchte dich ermutigen, dieses Thema anzugehen. Es ist einerseits klein, andererseits riesengroß.

Unsere Gesellschaft neigt dazu, Negatives großzumachen. Wenn wir lernen, positiver durchs Leben zu gehen, verändert das nicht nur uns und unsere Beziehungen, sondern unsere ganze Gesellschaft.

Schau hin – dein Leben wird sich verändern, eure Beziehung wird sich verändern, und wenn du Kinder hast, auch euer Familienleben.

Und wenn du merkst, du kommst alleine nicht weiter, dann kontaktiere mich gerne. Wir schauen gemeinsam, wie wir arbeiten können. Ich freue mich auf dich.

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