Transkript

Wie oft stehst du wirklich für dich ein?
Wie oft sagst du Nein? Und wie sehr triggert dich der Gedanke: «Ich komme zuerst»?

In meinen Coachings erlebe ich es immer wieder – bei Paaren, in einzelnen Beziehungscoachings – dass Menschen jahrelang nicht für sich einstehen. Oft merken sie es erst, wenn in ihrem Leben etwas nicht mehr funktioniert.

Wann realisieren wir, dass wir uns selbst vergessen haben?

Meistens erst dann, wenn eine Krise anklopft: eine Beziehungskrise, eine Krankheit, eine Jobkrise – oder ein anderes Ereignis, das uns zwingt, hinzusehen.

Ich bin Beatrice Wesby, Beziehungscoach und Gründerin von Beziehungsmagie. Vielleicht kennst du mich aus YouTube oder aus dem Podcast «Beziehungsmagie» – der Podcast, der dir zeigt, wie du sicher durch Liebe, Glück und Krise navigierst.

Warum stellen wir uns immer hinten an?

Viele Menschen stellen andere vor sich – die Kinder, den Partner oder die Partnerin, die Familie. Sie denken:

  • «Ich habe ja noch viel Zeit.»
  • «Ich kann das morgen oder übermorgen machen.»

Doch das Problem ist: Wer sich heute nicht an erste Stelle setzt, wird es auch morgen nicht tun.

Unser Alltag ist voll, und wir werden nie einfach so Zeit finden, um uns selbst Priorität zu geben. Eine echte Veränderung beginnt im Mindset – und das ist nicht immer einfach, denn wir wurden darauf konditioniert, dass es egoistisch sei, an uns selbst zu denken.

Die Konditionierung beginnt in der Kindheit

Wir haben gelernt, dass wir geliebt werden, wenn wir Dinge für andere tun. Vielleicht war das in unserer Kindheit sogar überlebenswichtig.

Doch heute sind wir erwachsen – und wir dürfen selbst entscheiden.
Und die Menschen, die dich lieben, sollen dich so lieben, wie du bist – auch wenn du Nein sagst.

Wenn das Leben dich zum Hinschauen zwingt

Viele Menschen, die ihr Leben lang für andere da waren, stehen irgendwann vor einer grossen Herausforderung.

Dann höre ich Sätze wie:

  • «Ich bin 40 und merke, dass ich meine Bedürfnisse gar nicht kenne!»
  • «Jetzt bin ich 50 und habe nie wirklich das Leben gelebt, das ich wollte!»

Solche Erkenntnisse kommen oft mitten in einer Krise – weil das Leben uns irgendwann zwingt, genau dorthin zu schauen.

«Ich komme zuerst» – ein egoistischer Gedanke?

Vielleicht hat dich der Satz «Ich komme zuerst» getriggert. Vielleicht dachtest du:
«Wieder so eine egoistische Person, die nur macht, was ihr passt!»

Aber darum geht es nicht. Es geht darum, die Regisseurin oder der Regisseur deines eigenen Lebens zu sein.

Nein, unsere Gesellschaft funktioniert nicht, wenn jeder nur egoistisch unterwegs ist. Beziehungen funktionieren nicht, wenn beide nur an sich denken.

Bewusst Kompromisse eingehen – aber nicht aus Angst

Natürlich machen wir manchmal etwas für unseren Lieblingsmenschen – weil wir ihn lieben.

  • Bewusst: «Ich komme mit, weil ich weiss, dass es dir wichtig ist.»
  • Nicht aus Angst: «Ich mache es, weil ich mir dadurch Liebe oder Anerkennung erhoffe.»

Dort liegt der Unterschied.

Erwartest du etwas zurück? Beobachte dich!

Mache einen Test: Wenn du Dinge für andere tust – erwartest du insgeheim ein Dankeschön, mehr Liebe, mehr Anerkennung?

Falls ja, dann ist es Zeit, genau hinzuschauen.

Wie dein Leben wäre, wenn du für dich einstehst

Was wäre, wenn du sagst: «Ich bin die wichtigste Person in meinem Leben.»

Wenn du dir erlaubst, glücklich zu sein – einfach so, ohne dich aufzuopfern. Stell dir vor, was du dann deinem Umfeld geben kannst – aus Freude, aus Fülle, weil es dir gut geht.

Mach dein Commitment: Ab heute stehe ich für mich ein!

Wenn du spürst, dass das ein Thema für dich ist, dann entscheide dich:

  • Ab heute stehe ich für mich ein.
  • Ab heute nehme ich mich selbst wichtig.
  • Ab heute lebe ich mein Leben.

Und dann geh Schritt für Schritt weiter.

Folge mir und verpasse keine Episode

Spotify

Apple Podcasts

RSS Feed

Deezer

YouTube

RTL+